KRITIK: Toy Story 4 | Der Beste Teil der Reihe?

In dem 4. Toy Story Film mit dem schrecklichen deutschen Titel „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ geht es nicht mehr um Andy, sondern um Bonnie. Diese hat am Ende des 3. Teils Andys Spielzeuge geschenkt bekommen. Nun kommt sie in die Vorschule und hat große Angst vor ihrem ersten Tag dort. Daraufhin kommt Woody heimlich mit, um ihr durch den Tag zu helfen. An diesem sollen die Kinder etwas Basteln und Bonnie bastelt sich, dank Woodys Hilfe, ein Spielzeug aus einem Plastik-Besteck-Utensil, dass eine Mischung aus einem Löffel und einer Gabel ist.
Das Spielzeug nennt sie Forky. Da Forky allerdings aus Müll gebastelt wurde, versucht er sich immer wieder in die Mülltone zu werfen. Bonnie liebt Forky allerdings über Alles, weshalb es sich Woody zur Aufgabe gemacht hat, ihn zu schützen. Als sich Forky dann bei einem Roadtrip aus dem Fester wirft, springt Woody hinterher. Daraufhin versuchen beide wieder zurück zur Gruppen zu gelangen und das Abenteuer beginnt…
Für welche Altersgruppen ist Toy Story 4 geeignet?
Wie immer hat auch dieser Pixar Film wieder viel Herz und Tiefgang. Somit ist er nicht nur für Kinder sondern generell für alle Altersklassen geeignet, außer für die ganz Kleinen. Im Film kommen nämlich Puppen vor, die sehr an einen Horrorfilm erinnern. Diese sind natürlich immer noch Harmlos im Vergleich zu normalen Horrorfilmen dargestellt. Eine gruselige Atmosphäre wird damit allerdings trotzdem erzeugt.
Die englische Synchronisation
Ich habe den Film auf englisch gesehen und kann zu der deutschen Synchro dementsprechend nicht viel sagen. Außer, dass diese mir in den Trailern nicht sonderlich gefallen hat. Die englische hingegen war toll. Tom Hanks und Tim Allen machen ihren Job, wie auch in den vorherigen Teilen, als Woody und Buzz Lightyear sehr gut. Die zwei heimlichen Stars hingegen sind aber Keegan-Michael Key und Jordan Peele, die Ducky und Bunny sprechen. Beide standen schon häufig zusammen für ihre eigenen Comedy-Sketche unter dem Namen „Key & Peele“ vor der Kamera. Somit haben beide viel Erfahrung, was das richtige Timing angeht, und sie haben zusammen eine super Chemie.
Die Animationen
Der Film sieht Pixar-typisch natürlich wieder wunderschön aus. Selbst der erste Teil ist heutzutage immer noch schön anzusehen, aber wie sich Pixar hier weiterentwickelt hat, ist unglaublich. Auch zum 3. Teil ist nochmal ein riesiger Unterschied erkennbar. Hier wurde vor allem die Animation des Lichts stark weiterentwickelt. Wie das Licht fällt, ist realistischer denn je.
Fazit
Toy Story 4 ist, wie auch die ersten drei Teile, ein toller Film über Freundschaft. In diesem Film geht es aber zusätzlich auch noch um Selbstverwirklichung und er geht dementsprechend ganz toll mit der Frage „Mache ich das, was ich möchte, und verlasse meine Freunde oder bleibe ich bei meinen Freunden, aber mache nicht das, was mir Freude bereitet“ um.
Wenn man die vorherigen Teile gesehen hat und diese mochte, sollte man sich unbedingt auch den 4. anschauen. Dieser ist nämlich nicht, wie die meisten 4. Teile, ein totaler Reinfall und/oder verdirbt die vorherigen. Nein. Toy Story 4 ist eventuell sogar der beste Teil. Für mich ist er zumindest genau so gut, wie der 3. und dementsprechend besser als die ersten zwei.