Call of Duty: Black Ops 4 | Ein Call of Duty, wie wir es uns gewünscht haben [SPONSORED by Kinguin]

Ein Neues Call of Duty welches nun den Markt einnehmen soll und zugleich, dass Call of Duty sein welches sich Millionen von Spielern schon lange gewünscht haben. Ob „Call of Duty: Black Ops 4“ die Erlösung bringt und uns wieder um Tausend Spielstunden bringen wird erfahrt ihr in der nachfolgenden Kritik.

 

Ich möchte auch hier gleich darauf hinweisen, dass wir das Spiel von Kinguin zur Verfügung gestellt bekommen haben, dies aber auf keinen Fall unsere eigene Meinung beeinträchtigt und diese hier auch offen kundtun.

 

Viel Rauch um nichts?

 

Wie es sich bei einem guten Call of Duty gehört ist natürlich auch dieses Mal ein Zombiemodus dabei. Hier heißt es wieder Überleben und das unter viel Anspannung. Man startet auf sich alleine gestellt, oder mit seinen Freunden, mit einer Anfangswaffe und muss mit dieser nun die angfänglichen Wellen überleben. Komplex ist das Ganze nun nicht, aber das wird hier schließlich auch nicht erwartet. Mit den Punkten die man von den Zombies erlangt, kann man nun Türen und Tore öffnen um neue Abteile freizuschalten, sowie sich neue Waffen zu beschaffen. Getreu dem Prinzip, heißt es nun solange wie möglich zu Überleben und sich sein perfektes Zombie-Survivalkit zusammenzustellen. Im Hauptmenü hat man zusätzlich die Möglichkeit sich Extras, sowie Talismane, welche Perks geben, auszurüsten. Leider hat der Modus auch seine Schattenseite, denn es werden nur drei Maps den Spielern frei zur Verfügung gestellt und eine weitere Map die sich hinter der Paywall im Season Pass versteckt. Dies klingt sehr Mau und um ehrlich zu sein ist es das auch. Hier hätte man aus „Call of Duty: Black Ops 2“ durchaus seine Lehren ziehen können, denn da wurde uns etwas geliefert was kein Spiel so schnell wieder hin kriegt. Ich bin und bleibe der Meinung, dass der geschwächte Zombiemodus geschuldet durch den Fokus auf den Battle Royal Modus entstanden ist. Nichts desto trotz glänzen die frei Maps alle mit ihrem eigenen Besonderheiten. Die „Story“ wird hier in zwei Teile geschnitten. Auf der einen Seite haben wir die „Äther-Story“ und auf der anderen die „Chaos-Story“. Beginnen wir mit der letzteren, den hier ist schließlich nur eine Map spielbar. Die Map heißt IX und die Aufgabe lautet zu Überleben und gleichzeitig Challenges, die den Charakter verbessern, sowie Champions zu besiegen um dessen Köpfe zu sammeln. Die „Äther-Story“ ist der gewohnte Teil. Hier kämpfen wir uns in „Dead of Despair“ auf der Titanic durch, während wir uns auf „Blood of the Dead“ mit dem Charakter Richthofen durchschlagen. „Blood of the Dead“ ist eine uns bekannte Karte aus „Call of Duty: Black Ops 2“, die hier eins zu eins wiederbelebt wurde.

Zusammenfassend, war der Zombiemodus diesmal keine Überraschung, jedoch gibt es auch mal eine Alternative falls man vom Battle Royal Modus übersättigt ist. Herausragend wie der Battle Royal Modus ist er definitv nicht. Auch gleicht die Anpassung des Charakters im Hauptmenü, einem kläglichem Versuch aus diesem Modus mehr herauszuholen als in Wahrheit drinsteckt.

 

Die alte Engine einfach nochmal

 

Viele Spieler haben sich schon in der Beta über die Grafik beschwert. Wir hatten dort mit Grafikbugs und Texturen die einfach auf Teufel komm raus nicht laden wollten. Nun da das Spiel veröffentlicht wurde und von Kritikern die Grafik gelobt wurde stelle ich diese Meinung jedoch in Frage. Die Grafik ist mittelmäßig und mehr nicht. Mit einem „Battlefield V“ und einem „Doom“ können wir das hier gar nicht vergleichen. Natürlich ist die Grafik seit der Beta besser geworden, aber sein wir mal ehrlich so schlecht animiertes Gras haben wir schon lange nicht gesehen. Die Texturbugs aus der Beta haben sie übrigens mitgenommen und so haben wir das auf einmal mitten im Spiel eine Hauswand völlig ohne Textur daherkommt. Dies stört den Spielfluss sehr und hindert einem am eintauchen in das Spielgeschehen, da man sich erstmal für eine Sekunde Gedanken um seinen PC machen muss ob die Grafikkarte nicht kaputt sei. Keine Sorge, an der Grafikkarte liegt das hier alles nicht, sondern an der steinalten Engine, die man einfach mal hier und da aufgehübscht hat um sie hardwarehungriger zu machen, jedoch an der Grafik hat sich seit „Black Ops 2“ nicht viel getan. Ich meine warum ist es denn so einfach für Treyarch die alten „Black Ops“-Maps wiederauferstehen zulassen? Dies unterscheidet sich natürlich von dem Modi den man spielt. Im Multiplayer funktioniert die Grafik weitaus besser als im Battle Royal Modus und der Multiplayer wir durch die passende Grafik vom Zombie Modus in den Schatten gestellt. Nichts desto trotz ist die Grafik gut, denn im Multiplayer ist man schnell mitten im Geschehen und erkennt tadellos Gegner im Sekundentakt. Dem Grafikstil wird also auch in „Call of Duty: Black Ops 4“ die Treue gehalten und um ehrlich zu sein ist das auch gut so, denn so erhalten wir das „Call of Duty: Black Ops 3“ welches wir nie hatten.

 

Auf den Schuss genau

 

Auch beim Sound müssen wir unsere Abstriche ziehen. Hier wurde penibel darauf geachtet, dass jede Waffe ihren eigenen spezifischen wechselnden Klang erhält. So erfahren wir ein Spektakel an Explosionen und Schussgefechten, wie wir es aus Spielen wie „Battlefield“ kennen. Im Multiplayer ist der Sound daher einwandfrei und bereit benutzt zu werden. Jedoch im Battle Royal Modus kann nichtmal ein spektakulärer Helikopter Crash Soundtechnisch irgendwas retten. Diejenigen die auf einem Quad schon länger als 5 Minuten Gas gegeben haben, träumen selbst noch nachts von der Möglichkeit einen Gang hochzuschalten. Ich war ja schon selbst schon kurz davor eine Crowdfunding Aktion zu gründen, um Activision ein Mikrofon und ein Quad bereitzustellen, um den Ton neuaufzunehmen. Auch im sonstigen Klangbild wird schnell klar für jedes Objekt oder jede Tätigkeit wurde ein Sound aufgenommen. Jede Tür klingt gleich, jedes Fenster zerbricht auf die gleiche Weise und selbst das Bergauflaufen klingt wie das Bergablaufen. Es ist klar, dass dies einem nur auffällt wenn man tot ist und jemandem zuschaut oder ganz genau darauf achtet. Das Spielgeschehen beinflusst es daher nicht und die restlichen Sounds lassen sich auch durchaus hören. Zur Musik gibt es diesmal nicht viel zu sagen, da sie stimmig zum Spiel aber im Grunde genommen auch nicht mehr ist, also nicht den Grafikstil besonders untermalt. Auch im Hauptmenü sind die Tastentöne sehr angenehm und unterstützen so den Weg ins Spiel.

Der Sound ist also diesmal schwächer als wir es von einem „Call of Duty“ gewohnt sind, jedoch natürlich geschuldet durch den neuen Battle Royal Modus auf dem der Hauptfokus lag und der Sound der durch die Größe der Karte im Rahmen gehalten wurde.

 

So Stark wie nie

 

Was „Call of Duty: Black Ops 4“ zu einem so starken COD macht ist vor allem der Multiplayer. Hier wurde viel geschaffen was auch in den Battle Royal Modus implementiert wurde. Standardmäßig haben wir natürlich die beliebsteten Modi zur Verfügung. Team-Deathmatch, Abschuss bestätigt, Suchen und Zerstören, Frei für alle und Herrschaft sind natürlich wieder dabei. Viel dazu erklären muss ich nicht da sie uns alle bekannt sind. Diese Standard Modi holen natürlich die größte Spielerzahl ein und funktionieren alle einwandfrei. Es gibt natürlich auch noch andere schon vorher existente Spielmöglichkeiten wie Stellung in dem wir dem Namen entsprechend eine Stellung einnehmen müssen und diese halten müssen. Eine wahrliche Freude für Camper. Dann haben wir den Modus Kontrolle in dem wir ein Ziel zerstören oder verteidigen müssen. Was ich hieran zu bemängeln habe werde ich in dem Technik Abschnitt erklären. Als letzen etwas schwächeren Modus haben wir Überfall, das im Grunde genommen nur ein Capture the Flag mit Geldtaschen ist. Auch dazu mehr in der Technik Abteilung. Zur Verfügung um diese Modi nun zu spielen stehen uns aktuell 14 Maps zur Verfügung. Das Herausragende ist, dass keine Map einer anderen gleicht und so jeder seine Lieblingsmap finden kann. Es wird also wieder Kompetitiv, weil nun jeder versucht durch Punkte an seine Punkteserien heranzukommen mit denen er sich und seinem Team einen Vorteil erwirtschaften kann. In Mitten dieses Kampfes merkt man nun wie fesselnd das Spiel ist, da man selber immer mehr und mehr erreichen will. Es ist nur logisch wenn dann Leute einmal ihren Kopf verlieren, weil sie ihr Ziel nicht erreicht haben. Aber dadurch das die Runden eher kürzer designt sind bietet sich die Möglichkeit sich nach 15 Minuten einem anderen Modus zu wittmen. 

Eine der wichtigsten Veränderungen sind die Spezialisten die man nun am Anfang der Runde aussuchen muss. Man wählt seine Eigene oder eine gegebene Klasse und muss sich nun einer der zehn Spezialisten auswählt. Diese unterscheiden sich in ihren Spezialfähigkeiten mit deren Hilfe man sich nun einen Vorteil erwirtschaften kann. So kriegt Ruin zum Beispiel einen Enterhaken mit dem er sich schneller fortbewegen kann sowie eine „Ultimate“-Fähigkeit mit der er einen Hammer auf den Boden schlagen kann un Gegner in der Nähe ausschaltet. Ich persöhnlich finde die Spezialisten super, wenn auch andere Spezialisten deutlich stärker daherkommen aber dazu gleich mehr. Gerade die Möglichkeit einen Charakter zu finden der zu seiner Speilweise passt ist einfach nur Spitze. So passt Seraph mehr zu einem Snipergewehr und Ajax mehr zu einem LMG. Die Spezialausrüstung wurde nun auch in den Battle Royal Modus eingebunden und so kann man auch dort den Enterhaken finden und benutzen.

Übersättigt vom Multiplayer kann man nun auf sich alleine gestellt oder mit seinen Freunden in den nagelneuen Battle Royal Modus eintauchen. Das Ziel heißt so lange wie nur möglich zu Überleben. Man startet indem man unbewaffnet aus einem Helikopter springt und sucht sich einen Landeplatz um sich so schnell wie möglich besser auszurüsten. Das Gute an diesem Modus ist die Größe der Map, die bis jetzt die Größte aller Battle Royal Karten darstellt. Hier kann man also in Ruhe landen und sich ausrüsten, oder sich direkt über Nuketown ins Getümmel stürzen. Ja genau richtig gehört, Elemente alter Black Ops Karten wurden nun mit in die Battle Royal Map integriert. Natürlich ist das noch nicht alles den was wäre es für ein Spielmodus ohne den gewissen Zeitdruck und der wird ausgelöst durch eine Zone die sich von außen nach innen unaufhaltbar ihrne Weg bahnt. Einmal außer der Zone bleiben einem wenige Sekunden um wieder in die Zone zurückzukehren. So entstehen Häuserkampfe und Unterwassergefechte die uns selbst wenn wir sterben sollten direkt wieder eine neue Runde spielen lassen wollen.

Alles in Allem das COD wie wir es uns gewünscht haben. Spielmodi die uns begeistern, Ausweichmöglichkeiten wie der Zombiemodus und eine Menge an Sachen die nur warten von uns professionalisiert zu werden.

 

Nennen wir es Startprobleme

 

Wie es nun mal bei neuen Spielen üblich ist gibt es natürlich Anfangsprobleme die hoffentlich herausgepacht werden. Das bedeutet vor allem eins Balanceprobleme. Die Waffen sind wie immer in der Balance wobei wir uns bei den Spezialisten unsere Gedanken machen. Wir haben dort den Spezialist Prohphet der mit seiner Schockdrohne euch außer Gefecht setzt und euch nur dne Todesstoß geben muss ohne das ihr jegliche Chance hättet ohne eure Teamkollegen. Ein anderes Beispiel ist Battery die mit ihren Random Cluster Granaten einem die pure Verzweiflung ins Gesicht treibt. Sein wir ehrlich, wir wissen das dies irgendwann gepacht wird, aber es gibt auch Sachen wo ich meine Bedenken habe. Wie ich schon vorhin den Spielmodi Überfall erwähnt habe gibt es hier akute Balance Probleme. So kann ein drei Spieler Team locker ein zwei Spieler Team in die Tasche stecken. Auch bei den übrigen Modi gilt sobald ein 4-Mann Team joint, der Untergang nahe steht. Selbst beim normalen Team Deathmatch wird man als Level 10 Spieler eigentlich durchgehend mit Leuten, die sich im höheren Prestige oder im High Level befinden, eingematcht. Fair ist das nicht, aber wie sagt man so schön, auf die harte Weise lernt man am schnellsten. Das war es dann aber auch mit dem Negativen, denn eigentlich sieht die Technik Abteilung ziemlich gut aus. In den Spielen die wir schon nach wenigen Sekunden finden, haben wir keine Lags, einen herausragenden Ping (regionabhängig) und dadurch einen sehr sauberen Spielfluss. Das wird einem vor allem auf der riesigen Battle Royal Karte bewusst die flüssiger nicht könnte laufen. Die KI im Zombiemodus reagiert sehr gut auf die Aktionen des Spielers. Die restliche KI ist jetzt nicht wirklich einer Erwähnung wert. Abschließend noch die Grafikeinstellungen, die durch die simple Grafik selbst bei nicht so guten PCs auf hohen Einstellungen möglich ist.

 

Fazit

 

JAN’S FAZIT
Wir haben also das Call of Duty bekommen wie wir es uns sehnlichst gewünscht haben. Es bietet viele Möglichkeiten für einen feierabendlichen Zeitvertreib oder aber auch für stundenlanges Zocken. Am besten ist meiner Meinung nach der Multiplayer gelungen. Durch die verschiedenen, sich abwechselnden Modi wird hier stets Spannung geboten. Es ist ein mehr als gelungenes Call of Duty welches wieder Ruhe in das Genre bringt und uns sicherlich um viele Stunden bringen wird. Der Zombiemodus bietet eine gelungene Abwechslung, sowie der Battle Royal Modus der frische in das neue Call of Duty bringt. Grafisch ist es diesmal natürlich nicht so herausragend, aber was soll man auch bei der alten Engine erwarten. Die Soundprobleme treten nur in dem Battle Royal Modus auf und das Balancing wird sicher in einer der nächsten Patches verbessert.

 

JOHNNY’S FAZIT
Call of Duty ging die letzten Jahre sehr vor die Hunde. Besonders seit „Call of Duty: Advanced Warfare“ hatte ich eigentlich schon mit der Serie abgeschlossen. „Call of Duty: Black Ops 4“ schafft es aber endlich wieder, die Call of Duty Reihe zurück zu seinen starken Wurzeln zu führen. Die Gefechte sind schnell, die Waffen spielen sich super und die Maps sind der Hammer. Besonders der Battle Royale Modus hat es mir angetan, den ich seit dem Release rauf und runter spiele. Leider hat „Call of Duty: Black Ops 4“ aber auch einige Schwachpunkte. So ist das Balancing leider oftmals sehr unfair und wirft Anfänger zusammen mit Profis in eine Arena. Hier steht also Frust und Hass sehr im Mittelpunkt. Auch die Grafik lässt sehr zu wünschen übrig. Liebes Activision, wir sind im Jahr 2018, vielleicht solltet ihr endlich mal eine neue Engine anschaffen. Dennoch, für alle Fans der Call of Duty Reihe ist „Call of Duty: Black Ops 4“ absolutes Pflichtprogramm. Zudem ist es auch das beste Call of Duty seit Black Ops 2!

 

 

7

Story

7.0/10

Grafik

5.5/10

Sound

6.0/10

Spieldesign

8.5/10

Technik

8.0/10

Pros

  • Präziser Waffensound
  • Großartiges Mapdesign
  • Bisher bestes Battle Royal
  • Genialer Multiplayer
  • Gut austariertes Gunplay
  • Faires Leveling
  • Gute Neuerung für den Zombiemodus
  • Kaum Ladezeiten
  • Gute Server

Cons

  • Alte Spielengine
  • Texturprobleme
  • Schwacher Sound im Battle Royal Modus
  • Balance Probleme

geschrieben am: 17. Oktober, 2018 um 2:15 pm | zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2018 um 5:27 pm

Autor:

Jan Feldow">

Jan Feldow