Filmtipps am 11. April 2017

Platz 5: Domino | FSK ab 16 Freigegeben | Minuten ca. 128 | Thriller | 22:20 Uhr auf Pro 7 Maxx

Domino (Keira Knightley) kommt als Tochter des Schauspielstars Lawrence Harvey und des Topmodels Sophia Wynn in einer Welt voller Reichtum zur Welt – und schert sich keinen Tag ihres Lebens um vermeintliche Privilegien. Schon früh emanzipiert sie sich von dem glamourösen Leben ihrer Eltern und geht ihren eigenen Weg. Nachdem sie für eine kurze Zeit als Model tätig ist, findet sie ihre wahre Bestimmung jedoch in einem ganz und gar unüblichen Beruf – der Kopfgeldjagd. Sie schließt sich dem Team um den hitzköpfigen Ed Moseby (Mickey Rourke) an und muss sich ihren Respekt und ihr Ansehen in der Gemeinschaft erst durch Taten verdienen. Doch ihr Erfolg und dazu ihr Aussehen sprechen sich schnell rum und auch der TV-Produzent Mark Heiss (Christopher Walken) wird auf die besondere Gruppe aufmerksam. Als das Team an einer Reality-Show teilnehmen soll, gerät Domino allerdings in eigene Probleme, die mit einem Haufen Geld der Mafia zu tun haben…

Fazit der Redaktion: Domino ist ein harter kompromissloser Adrenalin kick voller kurioser Charaktere. Regisseur Tony Scott kreiert ein interessanten, meist spannenden Thriller, der jedoch einige Probleme mit sich trägt. So ist der Film leider deutlich zu lang und manchmal etwas zu vorhersehbar. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Für einen netten Film am Abend ist Domino auf jeden Fall geeignet.

Story: 5,5/10
Schauspiel: 6,5/10
Kamera: 6,5/10
Inszenierung: 6/10
Sound: 6,5/10
Insgesamt: 6,2

________________________________________________________________________________________________

Platz 4: Kokowääh | FSK ab 6 Freigegeben | Minuten ca. 126 | Tragikomödie | 20:15 Uhr auf Sat 1

Henry (Til Schweiger) ist ein echter Pechvogel. Weder findet er unter seinen zahlreichen Liebschaften eine Dame, die wirklich zu ihm passen würde; noch hat er es mit seiner Profession als Drehbuchautor sonderlich weit gebracht. Doch plötzlich wendet sich das Blatt – er soll als Co-Autor an Bord einer Bestseller-Adaption kommen. Wie es das Schicksal so will, entpuppt sich seine engste Mitarbeiterin ausgerechnet als seine Ex-Freundin, die große Liebe seines Lebens. Während er von einer zweiten Chance mit Katharina (Jasmin Gerat) träumt, nimmt sein Leben eine weiteren Dreher: Auf einmal steht die kleine Magdalena (Emma Schweiger) vor seiner Tür, samt einer Botschaft von einem fast verdrängten One-Night-Stand: Solange sie in Amerika weilt, soll Henry sich doch bitte um die gemeinsame Tochter kümmern. Fortan muss sich Henry nicht nur mit der kecken Magdalena, sondern auch mit Tristan (Samuel Finzi) herumschlagen. Der dachte nämlich bis vor kurzem, selbst der Vater zu sein…

Fazit der Redaktion: Til Schweiger hat mit Kokowääh einen seiner wohl besten Filme abgeliefert. Der Film hat sowohl Herz als auch ein schönes Storytelling, was jedoch extrem vorhersehbar ist. Am Anfang des Filmes weiß man schon wie es ausgeht und das ist eher grenz wertig. Trotzdem macht der Film eine menge Spaß. Er trägt das Herz am rechten Fleck und die Charaktere sind alle äußerst sympathisch. Nur der Soundtrack ist noch mit etwas zu viel Popmusik bestückt…

Story: 6,0/10
Schauspiel: 6,5/10
Kamera: 6,5/10
Inszenierung: 6,0/10
Sound: 7,0/10
Insgesamt: 6,5

________________________________________________________________________________________________

Platz 3: Rambo | FSK ab 16 Freigeben | Minuten ca. 97 | Action | 23:50 Uhr auf Tele 5

John Rambo (Sylvester Stallone) ist eine Kampfmaschine. Gerade konnte der Green Beret aus einem Kriegsgefangenenlager der Nordvietnamesen flüchten, jetzt ist er zurück in den USA und hat nur eines im Sinn: Er will seine Kampfgefährten finden. Doch er findet niemanden mehr. Entweder sind sie noch im Dschungel umgekommen oder zu Hause gestorben. Als Rambo in den Distrikt von Sheriff Will Teasle (Brian Dennehy) kommt, vermutet der in Rambo einen Landstreicher. Obwohl Rambo nur nach einer Möglichkeit sucht, etwas zu essen, vertreibt ihn Teasle mit den Worten, 30 Kilometer weiter liege ein Dorf mit einem guten Restaurant. Teasle fährt Rambo bis zur Stadtgrenze und schärft ihm unmissverständlich ein, nicht wieder in seinen Distrikt zurückzukehren. Als Rambo dennoch kehrt macht, wird er von Teasle verhaftet und wenig später von einigen seiner Deputies sogar misshandelt und eingesperrt. Die zahlreichen Narben an seinem Körper und die Behandlung durch die örtlichen Cops verschaffen Rambo das Gefühl, in eine ähnliche Lage geraten zu sein wie damals im Dschungel. Es dauert nicht lange, da reaktiviert er die alten Kampfreflexe…

Fazit der Redaktion: Rambo ist ein absoluter Klassiker! Die Action ist furios, die Spannung und Atmosphäre ist einmalig und Sylvester Stallone als John Rambo ist einfach perfekt. Der Film ist zwar nicht frei von Klischees und Momenten die sehr vorhersehbar sind, dennoch macht der Film eine ganze menge Spaß. Zudem, wer denkt der Film sei sehr brutal, dem kann ich sagen ehrlich gesagt nicht. Ich persönlich war sehr überrascht, wie wenig Menschen bei dem Film ums leben kommen. Am Ende ist Rambo aber ein absolutes Muss für Action Fans!

Story: 5,5/10
Schauspiel: 6,5/10
Kamera: 7,0/10
Inszenierung: 8,0/10
Sound: 7,0/10
Insgesamt: 6,9

________________________________________________________________________________________________

Platz 2: Das Bourne Ultimatum | FSK ab 12 Freigegeben | Minuten ca. 116 | Action-Thriller | 20:15 Uhr auf Pro 7 Maxx

Im dritten Teil der „Bourne-Trilogie“ steht Ex-Agent Jason Bourne (Matt Damon) vor der Aufgabe, die letzten Bausteine um seine mysteriöse Vergangenheit zusammenzusetzen. Dabei muss er feststellen, dass der CIA weiterhin mit allen Mitteln versucht, ihn auszuschalten, da die Wahrheit für einige Leute des Geheimdienstes unangenehme Folgen haben könnte. Denn das Profikiller-Programm, aus dem auch Jason Bourne hervorgegangen ist, wurde keineswegs eingestellt, sondern nur weiterentwickelt. So werden Bournes Nachforschungen zu einer direkten Bedrohung des Verantwortlichen Noah Vosen (David Strathaim). Gemeinsam mit CIA-Mitarbeiterin Nicky Parsons (Julia Stiles) macht sich Bourne an die gefährlichen Nachforschungen, die ihn von Madrid über Tanger bis nach New York führen. Dabei sind ihm immer wieder neue Killer auf den Fersen.

Fazit der Redaktion: Selten ist es der Fall das die Fortsetzungen besser sind als ihre Vorgänger. Bei der Bourne Reihe ist es aber so gewesen, dass jeder neue Teil besser war als der direkte Vorgänger. Deswegen ist auch Das Bourne Ultimatum (Das eigentliche Finale der Reihe) auch der beste Film der Trilogie. Es wird einfach alles bisher da gewesene übertroffen. Die Action wird auf ein neues Level gehoben, die Spannung ist in manchen Momenten kaum auszuhalten und die Charaktere sind wunderbar komplex geschrieben. Ein absolutes Pflichtprogramm für Leute, die auf spannende schnelle und harte Action Thriller stehen.

Story: 7,5/10
Schauspiel: 7,5/10
Kamera: 8,0/10
Inszenierung: 8,0/10
Sound: 7,5/10
Insgesamt: 7,7

________________________________________________________________________________________________

Platz 1: Juno | FSK ab 6 Freigegeben | Min ca. 91 | Tragikomödie | 20:15 Uhr auf Super RTL

Juno (Ellen Page) ist eine clevere, aufgeweckte Sechzehnjährige, die nach einem One-Night-Stand mit ihrem Jugendfreund Paulie Bleeker (Michael Cera) schwanger wird. Daran gibt es nichts zu ändern, das Schlamassel ist da. Zunächst denkt sie daran, das drohende Übel im Keim zu ersticken. Doch nachdem sie erfährt, dass der Fötus bereits über Fingernägel verfügt, nimmt sie von der Abtreibung abstand. Sie beschließt, das Kind zu bekommen und es zur Adoption freizugeben. In einer Zeitungsannonce, auf die sie ihre Freundin Leah (Olivia Thirlby) aufmerksam gemacht hat, erfährt sie von Vanessa (Jennifer Garner) und Mark Loring (Jason Bateman), einem wohlhabenden Ehepaar, das ein Kind adoptieren möchte. Nun muss Juno ihr kleines Problem nur noch ihrem Vater Mac (J.K. Simmons) und ihrer Stiefmutter Bren (Allison Janney) beichten…

Fazit der Redaktion: Der Top Tipp des Tages ist auf jeden Fall dieses wunderbare Juwel namens „Juno“. Ich frage mich heute noch, wieso dieser Film bei den Oscars so übergangen wurde. Das Drehbuch ist so durchdacht und wunderbar geschrieben, dass man den Film einfach nur lieben kann. Die Dialoge sind herzergreifend und die Charaktere absolut menschlich. Selten haben mich Charaktere in einem Film so zum Nachdenken gebracht. Doch ein kleines Problem hat der Film. Er kommt recht schleppend in Fahrt, aber das ist verzeibar denn Ellen Page als schwangere Juno, ist absolut großartig und oscarwürdig. Ein Meilenstein des Komödien Genres!

Story: 7,5/10
Schauspiel: 9,0/10
Kamera: 7,0/10
Inszenierung: 8,5/10
Sound: 8,0/10
Insgesamt: 8,0

geschrieben am: 11. April, 2017 um 5:41 pm

Autor:

Johnny