Ulrich Seidl

Plakat von "Import/Export"

Import/Export

Ost und West kreuzen die Wege, wenn eine ukrainische Kinderkrankenschwester nach erfolglosen Versuchen im Internet-Porno-Geschäft ihr Glück in einem Wiener Altenheim sucht, wo das menschliche Elend fast nicht zu ertragen ist, während ein junger Wiener Prolet mit seinem asozialen Stiefvater in die Ukraine aufbricht, um olle Spielautomaten aufzustellen und festzustellen, dass er dieses Leben nicht führen will. Was sie finden sind jedoch nicht die Kehrseiten des Elends, dem sie entkommen wollen, sondern dessen Spiegelbild.

geschrieben am: 19. November, 2017 | 12:42 am

Plakat von "Hundstage"

Hundstage

Wochenende. Zeit der Hundstage. Es ist drückend heiß, südlich von Wien, im Niemandsland zwischen Autobahnzubringern, Einkaufsmärkten und Einfamilienhaussiedlungen. Die Temperatur steigt, die Aggression steigt. Asphaltdecken brechen auf. In dieser Atmosphäre erzählen sechs Geschichten, denen Ort und Zeit des Geschehens gemeinsam ist, von Alltag und Aggression; von Nächten voller Spiele, Sex und Gewalt und von Tagen voller Einsamkeit und der Sehnsucht nach Liebe. Ein Film über das Leben in seiner Verletzlichkeit und Intimität.

geschrieben am: 18. November, 2017 | 11:29 am

Plakat von "Paradies: Liebe"

Paradies: Liebe

Teresa, eine 50-jährige Wienerin, fährt als Sextouristin nach Kenia, um die große Liebe zu finden. Der Alltag zu Hause mit ihrer Tochter im Teenager-Alter ödet sie an. Sie sucht Abwechslung. An den Stränden Kenias will sie sich erholen und vergnügen. Frauen wie Teresa sind an der kenianischen Küste bekannt: Man nennt sie Sugarmamas.

geschrieben am: 16. November, 2017 | 6:47 pm

Plakat von "Paradies: Glaube"

Paradies: Glaube

Anna Maria hat ihr Leben ganz der Liebe zu Jesus Christus verschrieben. Neben ihrer Arbeit in einem Krankenhaus, gilt ihr sonstiges Bestreben, Österreich wieder katholisch werden zu lassen. Mit einer Wander-Muttergottes besucht sie fremde Haushalte, segnet sie und versucht sie vom rechten Weg im Glauben an Gott zu überzeugen. Dabei kann sie auch offensichtliche Ablehnung nicht abschrecken, denn sie sieht ihre Mühsal als eine von Gott auferlegte Prüfung.

geschrieben am: 16. November, 2017 | 6:46 pm

Plakat von "Paradies: Hoffnung"

Paradies: Hoffnung

Teresa fliegt nach Kenia, um sich zu entspannen und sich vielleicht zu verlieben. Ihre Tochter Melanie verbringt ihre Ferien in einem Diät-Camp im Wechselgebirge. Sport, Ernährungsberatung und wilde Kissenschlachten mit anderen Jugendlichen gehören zu ihrem Ferien-Alltag, aber auch Frust wegen des eigenen Körpers und Langeweile. Sie raucht die erste Zigarette ihres Lebens und trifft auf ihre erste große Liebe: einen 40 Jahre älteren Arzt. Der Arzt leitet das Camp und lässt die Schwärmerei des Mädchens […]

geschrieben am: 16. November, 2017 | 6:45 pm